Einfache Ostersuppe mit Karotten-Hasen

Einfache Ostersuppe mit Karotten-Hasen

Ostersuppe

Schwierigkeitsgrad: Simpel

Zutaten:

– 1 Salatschüssel (Sauer)ampferblätter und Bärlauch gemischt
– 2 Esslöffel Olivenöl
– 1 große Zwiebel
– ⅓ Stange Lauch
– 1 l Gemüsesuppe
– 250 ml Schlagobers
– Salz, Pfeffer
– 2 große, dicke Karotten
– 1 nicht allzu großer Osterhasen-Keks-Ausstecher

Meine heurige Ostersuppe ist günstig, schmeckt gut und sieht „putzig“ aus. Ihr braucht dazu gar nicht viel – vor allem einen hübschen Osterhasen-Ausstecher. Natürlich gelten auch Schafe und Küken, keine Frage. Bei dieser Suppe schmeckt mir einfach schon die Farbe. Hier das ganz einfache Rezept:

Die Zwiebel hacken, den Lauch in Ringe schneiden. Das Olivenöl in einem heißen Suppentopf erhitzen, darin Zwiebel und Lauch glasig braten, anschließend die Ampferblätter und den Bärlauch beifügen, ebenfalls kurz anrösten und mit der Gemüsesuppe aufgießen. Die Suppe nun zugedeckt für ca. 10 Minuten kochen lassen, dann pürieren und mit einem Schuss Schlagobers sowie Salz und Pfeffer verfeinern. Der größere Teil des Schlagobers wird nun fest geschlagen. Die Karotten schneidet man der Länge nach in ca. 2 mm dicke Scheiben, aus denen man Osterhasen aussticht. Beim Anrichten setzt man jeweils einen Esslöffel geschlagenes Obers auf jeden Teller mit Suppe und schmückt diesen mit einem Karotten-Hasen.

Dazu gibt es Bärlauch-Liwanzen.

Erstes Frühlingsgrün mit Vogelmiere-Gugelhupf

Vogelmieregugelhupf

Schwierigkeitsgrad: Normal

Zutaten:

– 250 g Rohrzucker
– 250 g Dinkelkuchen- oder Weizenmehl
– 1 Esslöffel Dinkelkuchen- oder Weizenmehl extra
– 125 ml Rapsöl
– 135 ml Wasser
– 1 gehäufter Teelöffel Backpulver
– 1 gehäufter Teelöffel Natron
– ½ Teelöffel Vanillezucker
– 2 Handvoll frische Vogelmiere
– 4 Eier (groß)
– 1 Prise Salz
– Butter und Mehl zum Ausstreuen der Gugelhupf-Form
– evtl. Staubzucker zum Bestreuen

Noch nicht viel Grün am Wegesrand, so weit das Auge reicht – sehr mühsam ist das heuer! Aber die Vogelmiere lässt uns gottseidank nie im Stich – daher gibt es heute einmal Vogelmiere-Gugelhupf, damit ein bisschen erstes Grün mein Auge – und meinen Gaumen – erfreut :)! Viel Spaß mit dem Rezept:

Als erstes werden die Eier getrennt und aus den Eiklaren mit der Prise Salz steifer Schnee geschlagen, den man  kühl stellt. Anschließend wird die Vogelmiere mit etwa 10 ml vom Wasser fein püriert. Die Eidotter schlägt man gemeinsam mit Rohrzucker und Vanillezucker für ca. 5 Minuten zu einer lockeren, schaumigen Masse, in die man zuletzt langsam Öl und Wasser einfließen lässt. Schließlich wird das mit Backpulver und Natron vermischte Mehl abwechselnd mit dem Schnee untergehoben und die Masse anschließend in zwei gleiche Hälften geteilt. In einen Teil hebt man mit dem Schneebesen vorsichtig das Vogelmiere-Püree und den extra Esslöffel Mehl unter. Nun füllt man die beiden Massen abwechselnd in eine mit Butter ausgestrichene und mit Mehl gestaubte Gugelhupfform und bäckt den Kuchen bei 180 Grad (Ober-/Unterhitze) im vorgeheizten Backrohr.

Schmeckt sehr grün, dieser Gugelhupf – und ist auch sehr grün! Guten Appetit!


Birkenkätzchen-Krokant

Kätzchenkrokant

Kätzchenzeit! Auch mit den knackigen Birkenkätzchen lässt sich im Februar kulinarisch so einiges anstellen.
Diesmal verarbeiten wir die leicht herben, festen Birkenkätzchen zu Krokant – ein nicht zu verachtendes Dessert, das ihr einmal ausprobieren solltet:

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Feines Roggenbrot mit Sauerteig und Germ

Sauerteigbrot

Schwierigkeitsgrad: Normal

Zutaten:

– 490 g Roggenmehl gesiebt
– 155 g Roggensauerteig
– 17 g Salz
– 30 g Germ
– 335 ml lauwarmes Wasser (ca. 27-30 C°)
– 1-2 Fenchel- und Anissamen im Ganzen
– 1/2 Teelöffel gemahlener Koriander gemahlen

Heute gibt’s einmal ein Rezept ohne Wildkräuter. Da aber Brotbacken mittlerweile eine meiner größten Leidenschaften ist, muss ich dieses Rezept aufschreiben, da es mein derzeitiges Lieblingsbrot ist. Außerdem kann man das Brot mit verschiedensten Wildkräutersamen (z. B. Brennnesselsamen) veredeln. Das Rezept für den Sauerzeig findet ihr übrigens als  Jänner-Rezept dieses Jahres. Hier das Rezept:

Zuerst das Roggenmehl sieben und mit Salz und Gewürzen mischen. In einer anderen Schüssel die Germ gemeinsam mit dem Sauerteig im Wasser auflösen und mit dem Schneebesen so lange verrühren, bis der Teig frei von Klümpchen ist – diesen flüssigen Teig nun für ca. 15 Minuten ruhen lassen. Anschließend wird die Sauerteigmischung mit dem Knethaken (Küchenmaschine oder Mixer) mit der Mehl-Gewürzmischung verrührt und neun Minuten lang langsam weiter bearbeitet. Anschließend lässt man den Teig in der Rührschüssel, zugedeckt mit einem feuchten Geschirrtuch, für eine Stunde ruhen. Dann sollte der Teig schön aufgegangen sein. Nun stürzt man den Teig auf eine mit Roggenmehl gestaubte Arbeitsfläche und knetet ihn rund (1 bis 2 Minuten). Schließlich setzt man den Teigling in Laib- oder Weckenform geknetet auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech, deckt ihn wieder mit einem Tuch zu und lässt ihn nochmals eine Stunde ruhen, bis er an der Oberfläche leichte Risse aufweist.

In der Zwischenzeit heizt man das Backrohr auf 220 C° Ober-/Unterhitze auf und stellt, etwa 5 Minuten, bevor man das Brot einschiebt, eine feuerfeste Wanne mit kochendem Wasser unten ins Backrohr. Das Backrohr füllt sich so vor dem Backen mit Wasserdampf. Schließlich schiebt man das Brot auf die mittlere Schiene und bäckt es für 5 Minuten bei 220 C°, dann öffnet man das Backrohr und lässt einen Schwall an feuchter Luft ab, ehe man das Brot bei 200 C° für 40 Minuten fertig bäckt. Bevor man das Brot aus dem Ofen nimmt, kann man mit einer längeren, feinen Nadeln hineinstechen und nachsehen, ob noch Teigklümpchen kleben bleiben oder nicht. Bleibt Teig an der Nadel, so ist das Brot noch nicht ganz durchgebacken und muss noch für einige Minuten in den Ofen. Je nach Ofen ist die Backzeit etwas unterschiedlich. Zwischendurch kann man das Brot ab und zu mit Wasser besprühen (Sprühflasche für Blumen). Das fertige Brot lässt man auf einem Gitter auskühlen, sodass es auch nach unten ausdampfen kann.