Herbstsirup – der Geschmack des Winters

Herbstsirup – der Geschmack des Winters

Herbstsirup


Es ist Mitte November, und man möchte meinen, jetzt wäre es dann vorbei mit dem Einkochen. Doch wer keinen Holunderblüten-Sirup vom Sommer mehr in der Speisekammer findet und auch sonst heuer vielleicht bisher nicht so viel Zeit hatte, muss nicht traurig sein. Es gibt im Spätherbst, bis in den Winter hinein, verschiedenste Möglichkeiten, schmackhafte Sirupe herzustellen. Noch immer finden wir viele aromatische Kräuter, die Nelkenwurz – unser Lieblings-Wintergewürz – ist jetzt in Bestform, und ein wenig mediterrane Früchte und Gewürze runden den Geschmack ab.
So könnt ihr eurer Phantasie freien Lauf lassen und verschiedene Herbst- oder Winter-Sirupe brauen. Wie zum Beispiel diesen hier:

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Fichtennadel-Sahne-Karamell-Bonbons

Fichennadelbonbons


Wenn man erkältet ist, darf man Süßes essen – wenn etwas Gesundes darin verpackt ist. Bei diesen Bonbons stellt sich die Frage, ob sie vor allem gut sind oder vor allem gesund? Am besten testen!

Zutaten:

– 1 grüner Fichten- oder Tannenzweig, ca. 40 cm lang
– 250 ml Schlagobers
– 250 ml Wasser
– 250 g Kristallzucker (auch andere Zuckerarten, aber die Konsistenz ist mit Kristallzucker am besten)
– 1 Bio-Orange

Zunächst zupft man die Fichtennadeln einzeln und mit dem Stielansatz, der viel ätherisches Öl enthält, vom Zweig, bis man in etwas 8 bis 10 Esslöffel Fichtennadeln beisammen hat. Hierbei ist es schön, wenn man Gesellschaft hat … das dauert nämlich ein bisschen. Die Bio-Orange schält man fein zur Gänze ab.
Anschließend kocht man die Fichtennadeln samt Orangenschalen zugedeckt mit den 250 ml Wasser für ca. eine Viertelstunde auf kleiner Flamme, schaltet dann den Herd aus und lässt den Sud weiterhin zugedeckt noch für eine halbe bis eine Stunde ziehen.
Danach seiht man die Flüssigkeit in einen größeren Topf, kocht ihn gemeinsam mit Schlagobers under Zucker auf und kocht die Mischung, die langsam immer dickflüssiger und zäher wird, für etwa 30 bis 45 Minuten ein. Wenn man meint, das entstandene Sahne-Karamell könnte nach dem Abkühlen schon fest sein, tropft man eine Probe auf Backpapier. Man sieht dann schnell, ob die Masse fest wird.
Wichtig ist es, zwischendurch immer wieder zu rühren, damit das Karamell nicht anbrennt und nicht dunkel wird. Es muss hellbraun bleiben und sahnig schmecken. Ist die Masse fertig, gießt man sie rasch in kleine Eiswürfelformen oder streicht sie auf Backpapier und lässt sie erstarren. Das Karamell lässt sich im erkalteten Zustand leicht schneiden oder brechen.

Ich muss gestehen, meiner erster Versuch, diese Bonbons herzustellen, ist kläglich gescheitert! Erst der zweite Versuch ist gelungen. Man muss ein bisschen Fingerspitzengefühl für die Konsistenz der Sahne-Karamell-Masse bekommen – der Erfolg lohnt sich allerdings, und in Wahrheit ist es kinderleicht!

Fichten- oder Tannennadel-Bonbons schmecken fein und stärken die oberen Atemwege. Auch bei einer Erkältung ist es kein Fehler, sich eines der köstlichen Bonbons zu Gemüte zu führen.

Räucherstäbchen selbst gemacht

Räuchern

Passend zur Jahreszeit widmen wir uns selbst gemachtem Räucherwerk! Räucherstäbchen selbst herstellen ist eine ganz einfache Sache und eine schöne Abwechslung für die kalte Jahreszeit. Ein bisschen Zeit sollte man sich dafür schon nehmen – und wer sich nicht gerne die Hände schmutzig macht, sollte die Finger davon lassen. Allen anderen, die gerne Räuchern, lege ich es aber sehr ans Herz, einmal selbst Räucherstäbchen zu probieren. Besonders Spaß macht es im Übrigen in Gesellschaft.

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Kürbis-Weißdornbeeren-Suppe

Kuerbis_Weissdornsuppe


Der Weißdorn ist ein anerkannte Arzneipflanze, seine herzstärkende Wirkung ist erwiesen. Ein Grund mehr, die Beeren des schönen Strauches, die den ganzen Herbst zur Verfügung stehen, auf verschiedenste Art zu nützen.

Eines muss man sagen: Weißdornbeeren schmecken recht gut, aber nicht besonders intensiv.
Es empfiehlt sich immer, sie mit anderen, “gschmackigen” Früchten oder Gemüsen zu mischen.
Die Beeren sind überaus gesund, gelieren Dank ihres hohen Pektingehalts gut und liefern eine schöne rote Farbe – intensiven Geschmack kann ja die Mischung mit einer anderen Pflanze bringen.

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Köstliche Schlehenkekse

Schlehenkekse

Schlehen haben einen einzigartigen Geschmack und sind obendrein sehr gesund. Sie enthalten Gerbsäuren, Fruchtsäuren, Mineralstoffe und viel Vitamin C. Schon unsere Vorfahren in der Jungsteinzeit hatten im Winter getrocknete Schlehen als Vitaminvorrat.
Auch in süßen Mürbteig-Keksen machen sich die herben Wildfrüchte hervorragend, weshalb wir euch unser Schlehenkeks-Rezept verraten:

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