Die Auswahl an frischem Grün ist im Moment etwas beschränkt. Die Vogelmiere kann da im Winter fast immer Abhilfe schaffen, gedeiht sie doch prächtig bis Minus 10 Grad.
Besonders schön ist sie in Nachbars Garten, wo ich sie mir heute für bunte Mini-Pizzas geholt habe, weil jetzt im tiefen Winter etwas Farbe und „grüner“ Geschmack nötig ist.
Hier ist das Vogelmiere-Pizza-Rezept, das zumindest bei uns zu Hause sehr geschmeckt hat:
- Zutaten:
Teig:
– 200 g Dinkelkuchenmehl (Type 700)
– 15 g frische Germ
– 2 Handvoll frische, saubere Vogelmiere
– ca. 200 ml lauwarmes Wasser
– 1 Prise Salz
– ½ Teelöffel Zucker
– 2 Esslöffel Olivenöl
Belag:
– 2 reife Tomaten
– 150 g griechischer Schafkäse
– Mais
– 1 reife Avocado
– Olivenöl
– frische Vogelmiere
Die frische Germ wird mit einigen Esslöffeln des lauwarmen Wassers und dem Zucker angerührt und für ca. 10 Minuten stehen gelassen, bis das “Dampfl” schön aufgegangen ist.
In der Zwischenzeit püriert man die Vogelmiere mit dem Rest des lauwarmen Wassers.
Ist das Dampfl fertig, rührt man Mehl, Olivenöl, Vogelmiere-Wasser-Brei, Salz und Dampfl mit den Knethaken des Handrührgeräts für einige Minuten, bis eine schöne, weiche, grüne Kugel entstanden ist.
Bei der Zugabe des Vogelmiere-Wasser-Pürees sollte man nicht alles auf einmal in den Teig leeren, sondern dieses immer wieder in kleinen Portionen beifügen. Manchmal kann der Teig mit derselben Menge Wasser auch zu weich werden. Im Gegenzug kann es auch sein, dass man etwas Wasser beifügen muss.
Den fertigen Teig lässt man bei Raumtemperatur, mit einem Tuch zugedeckt, für etwa 40 Minuten gehen. Anschließend kann man ihn verarbeiten.
Für die Pizzas sticht man mit einem Esslöffel kleine Teigportionen aus dem grünen Teig, die man etwas bemehlt und mit geschnittenen Tomaten und Schafkäse sowie Mais belegt.
Zuletzt träufelt man etwas Olivenöl über jede Mini-Pizza. Die kleinen Pizzas bäckt man im vorgeheizten Backrohr bei 200 Grad für etwa 12 Minuten, bis sie leicht braun werden.
Vor dem Servieren belegt man sie mit frischen Avocadostückchen und frischer Vogelmiere – nicht nur ein optischer Leckerbissen!
Hallo Christina 🙂
…ich glaub da hat sich ein Fehlerteufelchen eingeschlichen, oder?
– 115 g frische Germ,
…ist das nicht viel zu viel auf diese Menge Mehl?
Habe gerade ein bißchen in deinen Rezepten gestöbert, alle wunderbar inspirierend!!!!!
Dankeschön!!!
Hallo Martina,
vielen Dank! In der Tat ist das ein Fehler, der Teig wäre wohl ziemlich ordentlich aufgegangen :).
Es sind 15 g und wurde schon ausgebessert!
Nochmals ganz vielen Dank!!! Ich bin manchmal ein bisschen zu schnell beim Schreiben…
Liebe Grüße!