Grüne Osterbrote – Feines Ostergebäck

Grüne Osterbrote – Feines Ostergebäck

Osterbrote


Wie jedes Jahr backen wir zu Ostern grüne Brote, heuer mit Bärlauch und Vogelmiere.
Dieses Mal haben wir unsere Osterbrote mit der Schere designed – für alle, die nicht gerne Osterstriezel flechten :).

Dafür muss der Brotteig die richtige Konsistenz besitzen, damit Brote oder Kränze beim Backen auch ihre Form bewahren. Ansonsten ist es eine ganz simple Möglichkeit, hübsche Brote zu backen, die so richtige Hingucker sind! Ausprobieren lohnt sich allemal, finden wir.

Bärlauch verleiht den Broten einen wunderbaren Knoblauchhauch…, während die Vogelmiere ihren bekannten sanften Geschmack nach Mais bewahrt. Die Kombination der beiden Wildkräuter finden wir besonders fein, und gerade jetzt, Mitte April, sind sie in ihrer besten Form.

Unser Rezept ist einfacher, als es aussieht. Wie gesagt, einzig der Teig sollte nicht zu weich sein. Als Mehl eignet sich am besten helles Weizenmehl, weil es leicht formbar ist, der Teig nicht klebt und schön fluffig aufgeht.

So wird’s gemacht:

  • Diese Zutaten brauchst du für 6 kleine Osterbrote oder zwei mittelgroße Brote:

    – 500 g Weizenmehl (Type 700)
    – 70 g Bärlauch und Vogelmiere gemischt (auch nur Bärlauch oder Vogelmiere sind möglich)
    – 20 g frische Germ
    – ½ TL Kristallzucker
    – 1 gestr. TL Salz
    – 35 g geschmolzene Butter, lauwarm
    – 300 ml lauwarme Füssigkeit (halb Wasser, halb Milch)
    – 1 EL Olivenöl

Die Brote sind rasch gebacken und weniger aufwändig, als man denkt. Vor allem frisch sind die Brötchen ganz köstlich, sie können auch gut eingefroren werden.

  • – Das Mehl in eine Rührschüssel sieben, in der Mitte eine kleine Grube eindrücken und die Germ in die Vertiefung hineinbröseln. Den Zucker über die Germ streuen und ca. ein Drittel der Flüssigkeit darüber leeren. Germ, Zucker, Flüssigkeit und ein wenig Mehl mit einem Löffel leicht verrühren.
    Das Salz außen auf das Mehl streuen und die Schüssel für 15 Minuten, mit einem Tuch bedeckt, bei Raumtemperatur stehen lassen.
    – In der Zwischenzeit Bärlauch und Vogelmiere grob hacken, zum Rest der Flüssigkeit mischen und fein pürieren.

  • – Nach der Gehzeit des Vorteigs den Teig langsam mit den Knethaken des Handrührgerätes oder der Küchenmaschine bearbeiten und dabei nach und nach das grüne Kräuterpüree beimischen.
    – Der Teig muss relativ festbleiben, sollte aber elastisch sein. Es ist normalerwiese nie mehr Flüssigkeit als die angegebene nötig, manchmal bleibt sogar ein wenig übrig. Also nicht alles auf einmal beifügen! Ist der Teig zu weich, bewahren die Brötchen später nicht ihre Form.
    – Den Teig für ca. 5 Minuten kneten – die Teigkugel muss sich gut vom Schüsselrand lösen, dann ist der Teig nicht zu weich.

  • – Anschließend den Teig wieder für 45 Minuten zugedeckt bei Raumtemperatur gehen lassen und danach noch einmal kurz mit dem Mixer durchrühren.
    Nun den Teig in 6 Teile teilen und jeden Teigling einige Male falten. Dabei nur so viel Mehl beigeben, dass der Teig nicht kleben bleibt.
    – Anschließend werden aus allen Teiglingen dicke Rollen von ca. 20 cm Länge geformt und mit jeder Rolle ein buntes Osterei umschlossen. Alle Teiglinge werden mit etwas Abstand (mindestens 3 cm) auf ein Backblech gesetzt und dünn mit Olivenl bestrichen.
  • – Sie dürfen nun noch einmal für 15 Minuten aufgehen.
    – Zuletzt werden die Teiglinge mit einer spitzen Schere eingeschnitten. Die Muster können, je nach Lust und Laune, variiert werden. Bei Osterkränzen passt es gut, kreisförmige Zipfel zu schneiden.
    – Bei 180 Grad Ober-/Unterhitze im vorgeheizten Backrohr für ca. 20 Minuten backen.

    Das Rezept ist rasch gemacht und weniger aufwändig, als man denkt. Vor allem frisch schmecken die Brötchen köstlich. Sie können auch gut eingefroren werden.

Auch nach Ostern sind unsere Brötchen eine köstliche Augenweide, wie zum Beispiel in dieser Variante:

Los geht’s ✂️ 😊!

2 Antworten zu “Grüne Osterbrote – Feines Ostergebäck”

    • Bei 180 Grad Ober- und Unterhitze im vorgeheizten Backrohr für ca. 20. Minuten. Sobald die Spitzen sich zu bräunen beginnen, müssen sie herausgenommen werden. Tut mir leid, der letzte Satz ist offenbar beim Blogbeitrag untergegangen ;). Jetzt ist er wieder dazugefügt. Viel Erfolg!

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