Während der letzten Jahre haben wir im Winter immer wieder unsere Fichten im Garten für die Zubereitung von köstlichen Speisen und Getränke um einige Zweiglein erleichtert. Nun war es einmal Zeit, ein Kiefern-Experiment zu machen.
Nach einem überaus feinen Kiefernnadel-Sirup waren nun Kiefern-Cookies an der Reihe. Unsere Erwartungen wurden nicht enttäuscht: Die gleichzeitig knusprigen und weichen Kekse schmecken dezent nach Wald und sind das Experiment wert.
Man kann übrigens so ziemlich alle naturbelassenen Kiefern und natürlich auch Latschenkiefern oder Zirben essen.
Am besten kostet man vorab einige Nadeln: Manche Kiefern schmecken sehr aromatisch, andere etwas weniger. Gesund und belebend sind sie alle – im Winter enthalten sie besonders viele ätherische Öle!
Hier geht’s zum Rezept:
- Zutaten:
– 300 g Dinkelkuchenmehl
– 175 g weiche Butter
– 150 g Rohrzucker
– 2 Eier
– ½ Teelöffel Natron
– ½ Teelöffel Salz
– 1 Messerspitze Vanille
– 4 Esslöffel frische, fein gehackte Kiefernnadeln
Mehl, Natron und Salz werden in eine Schüssel gesiebt und gut vermischt.
In einer weiteren Rührschüssel werden nun Butter, Rohrzucker und Vanille für ca. 5 Minuten schaumig geschlagen.
Die beiden Eier schlägt man nacheinander in die schaumige Masse.
Anschließend hebt man drei Esslöffel der gehackten Kiefernnadeln und die Mehlmischung unter.
Nun sticht man mit einem Teelöffel kleine Kugeln aus, die man rund rollt und im Abstand von etwa 6 cm nebeneinander auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzt. Drückt man die Kugeln etwas flach, werden die Cookies breiter und flacher.
Auf jedes Keks streut man noch einige gehackte Kiefernnadeln – das sieht hübsch aus und verstärkt den Kiefernnadel-Geschmack.
Nun werden unsere Waldkekse im auf 180 °C vorgeheizten Backofen für ca. 10 bis 12 Minuten goldbraun gebacken.
Die Cookies sind von Beginn an weich und sind ein wunderbares Teegebäck.