Die Wurzel der Großen Klette ist in Japan ein überaus beliebtes Gericht. Sie heißt dort “Gobo-Wurzel” und ist manchmal auch bei uns in guten asiatischen Supermärkten erhältlich.
Mehr Spaß macht das Ausgraben im Wald, welches allerdings nur mit entsprechendem Werkzeug (Schaufel, Spaten…) möglich ist, da die Klette gerne auf steinigem Gelände wächst und die Wurzeln sehr tief gehen können.
Zutaten: (4 Personen)
– 200 g Klettenwurzeln
– 150 g Karotten
– 150 g Knollensellerie
– 3 El Sesam
– 125 g Kokosmilch
– 3-4 El Sojasauce
– 2 El hochwertiges Öl, das hoch erhitzt werden kann (z. B. Rapsöl)
– frischer Koriander oder Petersilie
– Saft einer halben Zitrone
Zunächst die Klettenwurzeln unter fließendem Wasser mit einer Küchenbürste kräftig putzen.
Wenn die Wurzeln sauber gewaschen sind und man die Erde gut entfernen kann, ist es kein Problem, sie mit der Schale zu kochen und zu essen. Wir schälen sie normalerweise mit einem Küchenschäler, schneiden sie in ca. 4 cm lange, feine Stifte und legen sie sofort in kaltes Zitronenwasser ein (ca. 1 l Wasser, 1/2 Zitrone).
Anschließend werden die Karotten und der Sellerie ebenfalls geschält, in Stifte geschnitten und in das Zitronenwasser gelegt.
Währenddessen den Sesam ohne Zugabe von Fett im Woktopf knusprig rösten und anschließend aus dem Wok nehmen. Danach die abgetropften Gemüsestifte in einem Esslöffel Öl anbraten, nach einer Minute mit Kokosmilch und Sojasauce aufgießen und ca. 5 bis 7 Minuten dünsten und eindicken lassen.
Schließlich das Gemüse auf gebratenen Reisnudeln oder Reis anrichten und mit geröstetem Sesam und Koriander/Petersilie garnieren. Klettenwurzeln schmecken, auf diese Art zubereitet, wirklich köstlich!