Zutaten:
– 20 Stängel frischer Portulak
– 3 Scheiben Zuckermelone
– 1/2 Salatgurke
– 4 Radieschen
– 1 Salatschüssel Kapuzinerkresseblätter und
-stängel
– 1 Esslöffel frisch geriebener Kren
– 10 Esslöffel Olivenöl
– 10 Esslöffel Wasser
– Salz
– Pfeffer
– 1/2 Teelöffel Honig
– evtl. einige Spritzer Zitrone
– einige Kapuzinerkresseblüten
Der Sommer-Portulak (Portulaca oleracea) wird schon seit der Antike heilkundig und kulinarisch genutzt. Seine dickfleischigen Blätter enthalten besonders viel Vitamin C und Omega-3-Fettsäuren. Darüber hinaus sind unter anderem wertvolle Mineralstoffe und Spurenelemente enthalten. Aufgrund des erfrischend salzartigen Geschmacks eignet sich der Sommer-Portulak als wertvolle Beigabe in Salaten, Pestos, Smoothies und Frischkäsezubereitungen.
In der Volksmedizin wird die Pflanze vorwiegend im frischen Zustand genutzt. Dem Presssaft aus den Laubblättern wird eine blutreinigende Wirkung zugeschrieben. Bei Erkrankungen des Verdauungstraktes und gegen Zahnausfall soll der Sommer-Portulak besondere Kräfte entfalten. Wir haben den Sommer-Portulak zu einem Tartare verarbeitet, das besonders an heißen Tagen köstlich schmeckt.
Für das Tartare werden Portulak,
Zuckermelone, Gurke und Radieschen so klein wie möglich gehackt. Die
Kapuzinerkresseblätter und -stängel werden nur grob geschnitten und
gemeinsam mit Olivenöl, Wasser, Salz, Pfeffer, geriebenem Kren und Honig
püriert. Die entstandene, feine grüne Creme kann noch mit Zitronensaft
abgeschmeckt werden.
Das Tartare serviert man am besten in kleinen
Gläsern, Kapuzinerkresseblüten sind eine wunderschöne, essbare
Dekoration. Mehr braucht es an heißen Sommertagen nicht, außer
vielleicht einem kühlen Glas trockenen Weißwein! Guten Appetit und zum
Wohl!