Wenn man erkältet ist, darf man Süßes essen – wenn etwas Gesundes darin verpackt ist. Bei diesen Bonbons stellt sich die Frage, ob sie vor allem gut sind oder vor allem gesund? Am besten testen!
- Zutaten:
– 1 grüner Fichten- oder Tannenzweig, ca. 40 cm lang
– 250 ml Schlagobers
– 250 ml Wasser
– 250 g Kristallzucker (auch andere Zuckerarten, aber die Konsistenz ist mit Kristallzucker am besten)
– 1 Bio-Orange
– Zunächst müssen die Fichtennadeln einzeln und mit dem Stielansatz, der viel ätherisches Öl enthält, vom Zweig abgezupft werden, bis eine gute Tasse damit gefüllt ist (ca. 10 Esslöffel Nadeln). Hierbei ist es schön, Gesellschaft zu haben … es dauert nämlich ein bisschen.
– Die Bio-Orange schält man zur Gänze fein ab.
– Anschließend kocht man die Fichtennadeln samt Orangenschalen zugedeckt mit 250 ml Wasser für ca. 15 Minuten auf kleiner Flamme, schaltet dann den Herd aus und lässt den Sud weiterhin zugedeckt noch für eine Stunde ziehen.
– Danach seiht man die Flüssigkeit in einen größeren Topf, kocht ihn gemeinsam mit Schlagobers und dem Zucker auf und kocht die Mischung, die langsam immer dickflüssiger und zäher wird, für etwa 30 bis 45 Minuten ein. Wenn die Masse schon recht dick ist, tropft man eine kleine Probe davon auf Backpapier kann schnell feststellen, ob sie gut aushärtet.
Ganz wichtig: Zwischendurch immer wieder umrühren, damit das Karamell nicht anbrennt und nicht zu dunkel wird!
– Ist die Masse fertig, gießt man sie rasch in kleine Eiswürfelformen oder streicht sie auf Backpapier und lässt sie erstarren. Das Karamell lässt sich im erkalteten Zustand leicht schneiden oder brechen.
Ich muss gestehen, der erste Versuch, diese Bonbons herzustellen, ist kläglich gescheitert! Erst der zweite Versuch ist gelungen. Man muss ein bisschen Fingerspitzengefühl für die Konsistenz der Sahne-Karamell-Masse bekommen – der Erfolg lohnt sich allerdings, und in Wahrheit ist das Rezept sehr einfach.
Fichtenbonbons schmecken fein und stärken die oberen Atemwege. Auch bei einer Erkältung ist es kein Fehler, sich eines der köstlichen Bonbons zu Gemüte zu führen.
Natürlich können auch die Nadlen von Tannen, Kiefern, Zirben oder Latschenkiefern verwendet werden.
