Echter Kerbel – Köstliches Winterkraut

Echter Kerbel – Köstliches Winterkraut

Kerbel


Die Auswahl an frischen, essbaren Wildpflanzen ist im Winter größer als man denkt. Auf ein besonders feines Kraut, nämlich auf den Echten Kerbel (Anthriscus cerefolium), vergessen wir dabei oft.

Vor allem im Osten Österreichs ist der Echte Kerbel häufig in Laubwäldern, Hecken, Gebüschen, Weinbergen und auf Brachen zu finden, ohne, dass er große Beachtung findet.

Lesen Sie mehr …

Gewürzplätzchen mit Anis

Aniskekse


Sind eure Keksdosen schon gefüllt?
Unsere sind es einerseits, andererseits sind sie auch schon wieder halb leer. Uns schmecken unsere Kekse am besten sofort nach dem Backen. Meist sind sie dann vor Weihnachten schon zu Hälfte aufgegessen.

In den Küchen und Backstuben werden im Advent erlesene Gewürze benötigt, denen allen etwas gemeinsam ist: Sie kommen aus fernen Ländern, sind aber schon seit vielen Jahrhunderten bei uns bekannt und begehrt.
Einige davon werden mittlerweile auch in Mitteleuropa kultiviert.
Wir lieben sie alle: Kardamom, Zimt, Ingwer, Anis, Piment und noch viele weitere.

Lesen Sie mehr …

Botanisches zur Kerbelrübe (Knolliger Kälberkropf)

Knolliger Kälberkropf

Der Knollige Kälberkropf (Chaerophyllum bulbosum) ist ein heute nur noch wenig beachteter, aber wirklich interessanter Doldenblütler (Apiaceae), der gerne an Feldrändern, Auwäldern, Hecken, Brachflächen und Böschungen wächst.

Wie die Wilde Möhre (Daucus carota subsp. carota) ist er eine zweijährige Pflanze, die im ersten Lebensjahr eine grundständige Blattrosette mit zwei- bis mehrfach gefiederten Laubblättern ausbildet. Im Gegensatz zum Gefleckten Schierling (Conium maculatum) sieht man im Rosettenstadium auf der Oberseite des Blattstieles vom Stielansatz bis zur ersten Seitenverzweigung oft eine Vertiefung bzw. leichte Einkerbung – ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal!

Lesen Sie mehr …

Kulinarisches zur Kerbelrübe

Kerbelrübe


Wir sind seit langem Wurzelgräber aus Begeisterung und immer auf der Suche. Die Kerbelrübe, den Knolligen Kälberkropf, kennen wir schon lange, doch sehr häufig ist der in Mittel- und Südosteuropa heimische Doldenblütler bei uns nicht zu finden. Heuer im Sommer haben wir einen Fleck mit an die hundert Kerbelrüben entdeckt und nun endlich ein paar davon probiert.

Immer wieder hatten wir über die Kerbelrübe gelesen: Schon im Mittelalter hat man die attraktive, bis zu 1,80 m hohe Pflanze wegen ihrer köstlichen, kleinen Rübe angebaut. Weil der Ertrag allerdings nicht groß ist und frühestens nach 10 Monaten relativ kleine Rüben geerntet werden können, setzte sie sich im Gemüseanbau nicht wirklich durch.

Lesen Sie mehr …

Vitalpilz Schmetterlingstramete

Trameten


Vitalpilze wecken auch hierzulande immer mehr Interesse. Man sagt Ihnen große Heilkraft nach, doch im Gegensatz zur Verwendung von Wildkräutern ist das Sammeln und Nutzen heimischer Pilze zu volksmedizinischen Zwecken weniger bekannt.
Mit Vital- oder Heilpilzen verbinden wir im allgemeinen Pilze, die in fernen, ostasiatischen Ländern gedeihen und teuer gekauft werden müssen, doch das trifft keineswegs zu!
Sogar die legendären Vitalpilze wie den Chaga (Schiefer Schillerporling) oder den Reishi (Glänzender Lackporling) kann man in Österreichs Wäldern finden.

Lesen Sie mehr …

Lindenmehl-Crêpes – köstlich und vegan

Lindnmehl


Wir lieben Streckmehle, besonders aus Lindenblättern! Die Blätter unterschiedlicher Linden-Arten können von Mai bis September gesammelt und zu Streckmehl verarbeitet werden. Sie schmecken die gesamte Vegetationsperiode hindurch angenehm mild und werten Speisen durch ihre Inhaltsstoffe und ihren Geschmack auf.
Was früher in der Not zum Strecken von Getreidemehl verwendet würde, ist heute etwas besonders Feines.
Wie das Streckmehl zubereitet wird, könnt ihr in unserem Blog-Beitrag Streckmehl aus Lindenblättern nachlesen.

Oft verarbeiten wir Streckmehle zu Brot- oder Kuchenteigen. Diesmal haben wir einen veganen Crêpes-Teig mit Kichererbsen- und Lindenmehl ausprobiert.

Lesen Sie mehr …

Gefleckter Schierling

Gefleckter Schierling


Der Gefleckte Schierling (Conium maculatum) ist wohl der gefürchtetste heimische Doldenblütler. Er ist stark giftig, aber ein eher seltener Anblick, und wird in der Roten Liste zu den gefährdeten Arten gezählt. Wer also einen Gefleckten Schierling zu Gesicht bekommt hat einen wertvollen Fund gemacht. Als Bewohner von Störflächen wächst er gerne entlang von Feldern, Hecken, Weingärten, Straßenböschungen, Bauflächen, Brachflächen und Schotterflächen.

Lesen Sie mehr …

Das Vielblütige Salomonssiegel

Vielblütiges Salomonssiegel


Das wunderschöne Salomonssiegel ist im Mai und Juni, in höheren Lagen auch noch im Juli, vor allem in feuchten Laub- und Mischwäldern blühend zu bewundern. Um die interessante, leicht giftige Heilpflanze, ranken sich auch viele Geschichten.

Wie das Maiglöckchen (Convallaria majalis) und der Gemüsespargel (Asparagus officinalis) gehört das Vielblütige Salomonssiegel (Polygonatum multiflorum) zu den Spargelgewächsen (Asparagaceae).

Die oberirdischen Pflanzenteile dieser mehrjährigen Pflanze sterben im Herbst ab. Die verdickten, unterirdischen Rhizome überwintern im Boden. Bricht man die abgestorbenen Triebe an der Ansatzstelle zum Rhizom ab, so erkennt man an der Abbruchstelle eine ringförmige Struktur.

Lesen Sie mehr …

Quiche mit Klettenstängeln

Gro

Die Große Klette ist eine bekannte und wichtige Heilpflanze, auch wenn wir sie in Mitteleuropa leider oft ein wenig eingeschränkt nützen und ihre Heilkraft vor allem auf unsere Haare beziehen. Klettenwurzel-Haaröl oder Shampoos sind auch wirklich großartig für Haarwuchs und Kopfhaut.

Doch die Große Klette kann viel mehr und ist vor allem in Osteuropa und Russland eine volksmedizinisch viel genützte Pflanze:

Lesen Sie mehr …

Ahornblätter-Sauerkraut

Ahornblätter

Ahorn-Arten sind gemeinsam mit den Linden unsere allerbesten Speiselaubbäume. Sie sind so vielfältig nutzbar, dass man ein dickes Buch mit all den Rezepten füllen könnte, die wir mit den verschiedenen Pflanzenteilen machen können.
Von den süßen Blüten der Ahorne über die frischen knusprigen Früchte bis zu den Blättern gibt es unzählige Verarbeitungsmöglichkeiten. Auch der köstliche Baumsaft, der im Frühjahr aus heimischen Arten gezapft werden kann (v.a. aus dem Bergahorn), darf nicht vergessen werden.

Lesen Sie mehr …